Unser Leichtathlet Maximilian Thorwirth hat seine hervorragende Hallensaison mit dem Meistertitel über 3000 Meter gekrönt. Der Mittelstreckler vom SFD 75 Düsseldorf bewies bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig große Reife und setzte sich in einem taktischen Rennen in 8:01:43 Minuten durch. Bereits 2020 hatte er sich an selber Stelle über dieselbe Distanz den ersten nationalen Titel seiner Karriere gesichert. 

Es war für mich etwas Neues in der Favoritenrolle zu sein. Ich bin froh, dass ich der Aufgabe so gerecht werden konnte. Der Titel bedeutet mir sehr viel“, sagte Thorwirth.

Am Samstagabend gestaltete Thorwirth das Rennen zunächst von der zweiten und dritten Position aus. 1200 Meter vor dem Ziel setzte sich der 27-Jährige dann gemeinsam mit dem Frankfurter Sam Parsons vom Feld ab, Thorwirth übernahm dabei stets die Führungsarbeit – und hatte am Ende eines sehr seriösen Wettkampfes von ihm die größeren Kraftreserven.

Thorwirth, der seit dieser Saison bei Isabelle Baumann in Tübingen trainiert, bestätigte damit seine starke Form. Bei Meetings in Karlsruhe und Erfurt sowie seinem Auftritt beim New Balance Indoor Grand Prix in New York hatte der deutsche Vizemeister über 5000 m sein Leistungsvermögen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und die Norm für die Hallen-WM in Belgrad (18. bis 20. März) locker unterboten. 

Die WM in Serbien bildet nun den Abschluss der Hallensaison. Thorwirth ist sowohl über 1500 m als auch 3000 m startberechtigt, wird sich aber für einen Start über die längere Distanz entscheiden. Die Zielsetzung? „Die WM ist das i-Tüpfelchen dieser Hallensaison für mich. Ich will in erster Linie wertvolle Erfahrungen sammeln, mein Ziel ist aber auch, ins Finale einzuziehen.“ Anschließend gilt der Fokus sofort der Vorbereitung auf den Sommer. 

Foto: Norbert Wilhelmi.